Ankerlia 2


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Noch eine weitere Wanderung bietet sich an. Sie ist nicht schwer, bietet aber schöne Ausblicke. Neben einem landschaftlichen Höhepunkt gibt es auch einen tierischen - die Begegnung mit einem Elch.

Zuerst geht es vorbei an den alten Anlagen der Kupfergewinnung. Die Häuserruinen sind beschriftet und bebildert, so dass man sich die Vergangenheit vorstellen kann. Besonder beeindruckend ist für mich, unter welch harten Bedingungen hier gearbeitet und der Erde das Kupfer abgerungen wurde.

Nachdem die Ruinen zurückbleiben, öffnet sich der Blick in eine tiefe Schlucht. Das Schwarz der Tiefe, die grünen Farben oben, es ist beeindruckend. Dazu ab und zu Blaubeeren essen, die überall wachsen. Es ist wieder einmal die Natur, die ich mag.

Dann ist zuerst der Wasserfall zu hören und schließlich zu sehen. Über die Schlucht führt eine Brückenkonstruktion.

Über die Schlucht führt eine Brücke, die als höchste Fußgängerbrücke Europas ausgeschrieben ist.

In der Mitte ist ein Erhöhung auf dem Boden zu sehen. Es ist eine Metallverstärkung, die für Bungeejumping eingebaut ist. Ob man es unbedingt haben muss, sich in diese Tiefe zu stürzen?

Noch eine andere Begebenheit gab es dort: Ein Gruppe mit ca. 20 Farbigen wurde von einigen Norwegern dorthin geführt. Ich denke, es war ein Ausflug zur Integration, um das Land zu zeigen.


	Von der Brücke aus bieten sich tiefe Einblicke in die Schlucht, dazu das Tosen des Falles. Leider können die Bilder nicht die wirkliche Tiefe vermitteln.




		Durch das Licht und die Gischt des Wasserfalls gibt es schöne Effekte.


	Auf der anderen Seite der Brücke kann man noch in den kleinen Bach steigen, um die Abbruchkante des Wasserfalles in den Blick zu nehmen.




		Auf dem Weg nach unten gibt es noch eine besondere Begegnung: Ein Elch knabbert an Birkenzweigen. Elche sind nicht so einfach zu beobachten. Sie sind eher scheu, wenn sie einem Menschen begegnen, machen sie sich schnell auf ihre breiten Sohlen und gehen in Ruhe, aber zügig davon. Dieser hier hat sich eine Weile zuschauen lassen. Das Fotografieren ist auch aus einem anderen Grund nicht so einfach: Man muss still halten und kann nicht nach den Schnaken schlagen ...


	Besonders nett finde ich bei den Elchen die langen Lippen, mit denen sie die Blätter von den Zweigen rupfen.

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