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Fjordland 2

Karte Fjordland 2 Kopie02

Auch der zweite Teil des Fjordlandes hat viel zu bieten: Eine in der Sonne strahlende Landschaft mit Schnee und wildem Fluss, Weltkulturerbe mit Stabkirchen, Gletscher und schließlich ein stürmisches Meer.

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 Bei strahlendem Sonnenschein führt der Weg auf der Passhöhe weiter. Auf der Passhöhe liegt selbst im August Schnee. Es herrscht ein sehr reizvoller Kontrast zwischen dem Kälte verbreitenden Schnee, dem Grün der Pflanzen und  den wärmend Sonnenstrahlen.

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Lange zieht sich der Pass hinunter,
steile Kehren zeigen ihre Wirkung bei den Bremsen:
Trotz kleinem Gang und Motorbremse
sind sie deutlich zu riechen.

Je tiefer man wieder kommt, desto reicher wird auch die Vegetation. Ein wild tosender Bach begleitet über mehrere Kilometer den Weg und gibt immer wieder neue Einblicke frei.

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An der E 16 liegt die Stabkirche von Borgund. Mit ihrem Entstehungsjahr 1150 ist sie zwar nur die zweitälteste erhaltene Stabkirche. Da sie aber nie umgebaut wurde, gilt sie als Prototyp der Stabkirchen in Norwegen. Beachtenswert sind vor allem die Drachenköpfe und die Laubengänge um die Kirche herum.

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Von Ovre Ardal nach Turtago zieht sich eine kleine Passstraße, die für Fahrzeuge über 10m Länge gesperrt ist - aus gutem Grund. In engen Windungen steigt der mautpflichtige Weg hinauf, führt an wilden Wasserläufen vorbei, erreicht schließlich eine steile Wand, von der aus man auf das Tal hinunterblicken kann, das in den Lustrafjord mündet.

An der Mautstelle auf Passhöhe war allerdings mit 120 NOK die heftigste Maut zu entrichten.

Der Blick auf die umliegenden Berge mit ihren Gletschern lohnte mühsame Fahrt und Preis.

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Im Utladalen wartet auf mich ein Ausflug mit dem Rad und dann zu Fuß, nachdem ich mit dem Womo einen Campingplatz als Quartier gewählt habe. Der Platz ist übrigens - wie oft in Norwegen - sehr weitläufig, ich stehe direkt an einem kleinen Bach, die Nachbarn sind ein Stück weg.

Dann geht es mit dem Rad auf breitem, dann schmalem geteerten Weg weiter ins Tal hinein. Der Weg wird immer steiler, teilweise so steil, dass ich auf dem Rückweg das Rad lieber hinunter schiebe als zu fahren. Dann, am Ende des Teerweges, stelle ich das Rad ab, es geht zu Fuß weiter bis zu einem riesigen Wasserfall, dem Vettisfossen.

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Von Gaupne am Lustrafjord aus gelangt man über die RV 604 nach Bergset. Von einem kleinen Parkplatz weg bietet sich eine Wanderung an über einen gut markierten, aber nicht immer trockenen Weg bis zur Gletscherzunge des Bergsetbreen an.

Die Wanderung führt am rauschenden Gletscherfluss entlang, der dem Bergsetbreen entspringt. Der Test mit dem Finger verrät: Es ist wirklich Gletscherwasser!

Je näher man der Gletscherzunge kommt, desto stärker wird der Wind. Anfangs fast unmerklich, dann immer stärker und immer kälter bläst es einem vom Gletscher herab ins Gesicht. Es zeigt wieder einmal, wie wichtig gute mitgeführte winddichte Kleidung selbst dann ist, wenn man beim Wandern ins Schwitzen kommt. Für die Wanderung selbst benötigt man ca. 2 Stunden, der Weg ist nicht zu verfehlen. Wer allerdings einen Fotoapparat dabei hat, der wird am Gletscher wesentlich mehr Zeit brauchen! Es ist auch ratsam, trotz der eigenen Neugier und des Wunsches, alles anzufassen, dem Gletscher nicht zu nahe zu kommen. Es können jederzeit größere Stücke abbrechen, dies bedeutet Lebensgefahr, vor der auch entsprechende Schilder dort warnen.

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Vom kleinen, malerischen Ort Solvorn am Lustrafjorden aus geht es mit der Fähre auf die andere Seite. Wer die Fähre mit Auto oder Wohnmobil benutzt: Interessanter Weise muss man beim Beladen der Fähre rückwärts auffahren und einparken! Von der Anlegestelle auf der anderen Seite gelangt man auf einem kurzen, steilen Anstieg, begleitet von Himbeerplantagen, hinauf zur ältesten Stabkirche Norwegens, der Stabkirche von Urnes. Wegen ihrer außerordentlichen Bedeutung steht diese Kirche auch auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.

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Von Undredal aus geht es weiter am Rand des Jostedalsbreens vorbei nach Norden, dann westlich über Stryn (kurz vorher kann man übrigens nochmals rechts zum Gletscher abbiegen), weiter am Nordfjord entlang bis Maloy.

Davon aber mehr auf der nächsten Seite ...

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