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Hovden - Tiere

Sehr gerne widme ich mich auch der Tierfotografie. Es braucht viel Zeit und auch mehrere Besuche, um den ganzen Reichtum zu entdecken. Und dann natürlich auch eine gewissen Geduld, die Tiere auch aufs Bild zu bekommen.

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Mit etwas Glück sitzt ein Seeadler ganz nahe auf einem kleinen Felsen auf der linke Seite der südlichen Bucht.

In diesem Jahr sah ich eine tote Möwe am Strand auf der gegenüberliegenden Seite liegen. Zuerst habe ich dort eine Weile gewartet, aber das Wetter wurde schlechter. Dann hat mich lautes Geschrei von Möwen aus dem Womo gelockt. Am Himmel war ein Seeadler zu sehen, der sich die tote Möwe geholt hatte.

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Bei Sonnenschein steigen die Seeadler so ab 11.00 Uhr auc. Sie suchen die Aufwinde an den Hängen. Einmal konnte ich sogar ein Pärchen beobachten, dass aufstieg, sich dann an den Krallen packte und nach unten fallen lies. Leider konnte ich das nicht auf den Sensor bringen. Aber trotzdem gelangen mir ein paar ganz gute Bilder von den überfliegenden Seeadlern.

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Obwohl ich schon oft Seeadler gesehen habe, faszinieren sie mich immer noch.

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In einem Jahr erlebte ich eine besondere Überraschung:  Ein ganzer Schwarm Sumpfohreulen hatte sich an einem Felsen niedergelassen. Bei einer kleinen Wanderung über eine Wiese segelten sie über mir und schauten auf mich herunter, neugierig, was sich da unten bewegt.

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Schon durch ihr lautes Pfeifen machen die Austernfischer deutlich, dass sie hier sind. Manchmal stellen sie sich auch für ein Foto zur Verfügung.

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Immer wieder ist ein besonderes Pfeifen zu hören. Es sind Regenbrachvögel, die auf dem Weg nach Süden sind. Sie lassen sich am Strand nieder, auf feuchten Wiesen und stärken sich für den weiten weg. Sie sind sehr scheu und aufmerksam. Es war eine Glücksache, dass dieser Regenbrachvogel  geduldig ausgeharrt hat.

Der Knutt ist ein in unseren Breiten recht häufiger Vogel. Ich habe ihn bei Hovden zum ersten Mal gesehen.

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ein junger Sandregenpfeifer, noch nicht voll ausgefärbt

Höhepunkt der Tierfotografie war für mich ein Fischotter. Schon zwei jahre vorher hatte ich ihn einmal gesehen.

Ein Jahr später habe ich ihn nochmals kurz gesehen.

Im letzten Jahr dann das schöne Ereignis: Bei stürmischem Wetter schwimmt er durch das Meer, und dann zieht er einen Fisch heraus, setzt sich auf einen Felsen und versucht ihn zu futtern.

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Das ist eine Seite von Hovden, die viel Zeit und Ruhe braucht, etwas, was sich leider viele Norwegenbesucher nicht gönnen. Sie arbeiten Punkt um Punkt ab, möglichst viel in möglichst kurzer zeit. Und so viel entgeht dabei ...

Von Hovden aus geht es zurück Richtung Sortland und der vorher Richtung Norden führenden Straße. Es geht an Seen entlang, bis der Weg steil nach oben zieht. Vor einem Tunnel liegt rechts ein Parkplatz, an dem ich bisher nur vorbeigefahren bin. Diesmal halte ich und wähle einen schönen und nicht schwierigen Wanderweg. Da der Parkplatz schon recht hoch liegt, geht es ohne große Mühen zu einem tollen Aussichtspunkt.

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Über moorige Stellen führt der Weg ohne große Mühen weiter. Es riecht nach Moor, von der Straße ist nichts mehr zu sehen.

Am Ufer eines kleines Sees entlang führ der Weg weiter. Außer mir ist niemand unterwegs.

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Der Weg führt nicht ganz hinauf auf den Kutinden, aber die Aussicht ist trotzdem grandios.

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Blick hinunter auf die Straße Richtung Sortland

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Auf dem Weg weiter kurz vor Frøskeland leigt links das kleine Naturreservat Setnesvatnet. Am Rand liegen Singschwäne und ruhen sich aus. Sie sind von den bei uns verbreiteten Singschwänen durch die gelben Schnäbel. Die Paare festigen ihre Partnerschaft durch “Singen” und Flügelschlagen, fast wie bei einem kleinen Tanz.

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