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nach Berlevag

Berlevag

Eine Interessante Tour ist die Strecke nach Berlevag. Nach Tana Bru geht es links weiter an der Tana entlang. Im Flussbett ist Sandbank angeschwemmt, es ist ein Paradies für Vögel. Für mich geht die fahrt weiter. Die Straße löst sich von der Küste und geht hinauf ins Hochland. Dort wartet dann eine ganz andere Landschaft:

Herbe Küstenlinien, eine tolle Wanderung zu einem alten samischen Kultplatz, zu einem atemberaubenden Licht über dem Meer

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Sobald es von der Küste nach oben geht, wird die Landschaft herb. Es weht starker Wind, der auch die Umgebung prägt. Es ist kalt und einsam.

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Mitten im Hochland kommt eine Kreuzung: rechts geht es nach Batfjord, links nach Berlevag. Ich folge der linken Straße.

Nach einigen Kilometern geht es wieder aus dem Hochland hinunter. Es wird wieder milder und angenehmer.

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Doch an der Küste verwandelt sich alles wieder: Die Küste wirkt rauh, Felsnadeln ragen heraus, die Berge sind kahl.

Der Landschaft merkt man an, wie hart es hier im Winter sein muss, wenn Stürme fegen.

Und dann wieder alles anders: ein riesiger Sandstrand wartet auf mich, zahlreiche Vögel waten durch das Wasser.

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Ein Leuchtturm auf einer Landzunge - wie muss es hier im Winter sein, bei stündiger Dunkelheit?

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Kurz nach der Ortschaft Berlevag geht ein kleiner Weg links von der Straße ab, den nehme ich und finde einen schönen Übernachtungsplatz für mein Womo und mich .Es ist ruhig, nur ab und zu ein Auto. Ich freue mich auf den nächsten Tag. Bei der Suche nach der Übernachtungsstelle habe ich den Ausgangspunkt einer Wanderung entdeckt, die sich lohnen sollte.

Der Ausgangspunkt ist mit einem kleinen Schild markiert. Es geht an einem Bach entlang, es ist sonnig, warm und einfach schön.

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Immer höher geht der Weg hinaus, es wird karg und leer, überall nur Steine. Aber in der Ferne sehe ich Rentiere grasen, ein Seeadler fliegt vorbei. Mit roten Stangen ist der weg markiert zum eigentlichen Ziel: der Spitze Tanahorn. Sie ist ein herausragender Ort, der früher auch für die Samen eine große Bedeutung hatte. Er war eine alte Kultstätte, hier wurden Opfer dargebracht.

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Oben bietet sich ein grandioser Ausblick. Die Bergspitze ist für norwegische Verhältnisse überlaufen: es sind vier oder fünf andere Personen oben.

Ein ganz interessanter Ausblick: Die Sicht ist klar, so kann ich auf Nordkinnhalvøya blicken: Hier liegt auch Sletnes Fyr, von dem auf der vorigen Seite Bilder zu sehen waren.

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Interessante Blicke im Großen und Kleinen: Ein Motorboot macht die Höhe deutlich. Und eine Maus leistet mit sogar noch an diesem Ausgesetzten Punkt Gesellschaft.

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Auf dem Rückweg gibt es nochmals tiefe Eindrücke, wunderbare Farben.

Ich wähle einen anderen Rückweg, der mich zur Küste hinunterführt.

In der Ferne liegt die Landzunge mit dem Leuchtturm, der weiter oben abgebildet war.

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Es geht an einem harten Abbruch entlang hinunter bis auf Meereshöhe. Ein kleines Problem ist hier, dass es kein Wasser gibt, keine Bäche.

Weiter unten tropft Wasser aus den Felsen. Hier kann ich endlich meinen Durst stillen nach der Wanderung durch die Sonne.

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Eigentlich bin ich fast zu müde zum Weitergehen, aber es gibt keinen anderen Weg: ich muss am Strand entlang um eine Landzunge herum, um wieder zurückzukommen. Was es da zu sehen gab, was mich am Abend noch erwartete, das gibt es auf der nächsten Seite zu sehen.

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