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Wanderungen bei Fredvang

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Wenn man die Teerstraße durch den Ort Fredvang weiterfährt (oder vom Campingplatz aus über den Strand geht), gelangt man am Ende an einen kleinen Parkplatz. Von ihm aus kann man auf den weiten Sandstrand wandern oder in Fortsetzung der Straße über ein kleines Gatter hinweg eine kleine, aber schöne Wanderung unternehmen. Sie führt an dem Berg entlang, der vom Campingplatz aus immer im Westen zu sehen ist. Ziel ist Mulstøa, eine kleine Bucht, in der früher einmal ein Bauernhof stand. Zuerst muss man sich den Weg über Steine selber suchen, dann gelangt man  zum im 19. Jhdt. angelegten Weg, der noch gut zu begehen ist. Schon der Weg mit den groben Steinen zeigt, wie mühsam das Leben dort gewesen sein muss. 1875 lebten dort drei Frauen und drei Männer. Sie hatten Schafe und Federvieh und lebten außerdem vom Fischfang. 1949 wurde der Hof verlassen.  Heute steht an der Stelle des Bauernhofes eine Ferienhütte.

N 12 MulsWeg
N 14 MulsHaus
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Auf dem Weg zur Bucht hängen getrocknete Fische, ein Seeteufel reißt sein gefräßiges Maul auf und zeigt seine Zähne.

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Am Ende des Weges grasen friedlich die Schafe, ihr Mäh wird begleitet vom Rauschen des Meeres. Gibt es einen Grund, hier wegzugehen?

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Als ich am Nachmittag den Weg dorthin zum ersten Mal unternahm, war ich völlig alleine dort. Es bietet sich ein schöner Blick auf das Meer, auf die Küste von Fredvang und Ramberg, und vor allem gibt es Ruhe. Die Wellen plätschern leise, die Schafe rupfen das Gras und einige Möwen schreien. Am Abend kam mir die Idee, dass doch von dort aus der Sonnenuntergang wunderbar zu genießen sein müsste. Und so machte ich mich um 20.00 Uhr zuerst mit dem Rad, dann zu Fuß nochmals auf den Weg. Zuerst schienen Wolken am Horizont meine Hoffnungen zu zerstören, aber dann sah ich einen kleinen Spalt zwischen den Wolken. Hier müsste doch die Sonne durchscheinen ...

Meine Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Es war wieder beeindruckend, wie sich im Laufe von einer Stunde die Farben veränderten, wie der Himmel und das Meer förmlich zu glühen anfingen. Die Farben reichen von blau-grau bis kupferähnlich. Außer mir kam auch noch zwei andere Personen auf die Idee. So saßen wir da und schauten.

N 18 MulSoU3
N 15 Mul1
N 17 MulSoU202
N 16 MulSo1
N 19 MulSoU402
N 20 MulSoU5
N 21 MulSoU603
N 5 KupfSoU

Am Parkplatz kann man auch einen anderen Weg einschlagen: Direkt nach dem Gatter geht es nach links oben. Von dort aus hat mein einen Blick, der den halbstündigen Aufstieg lohn - vor allem beim entsprechenden Wetter.

Als der Nebel gegen die Lofotenwand drückt, ist meine Überlegung: Höher oben müsste es doch eigentlich schön sein? Und so mache ich mich durch den Nebel auf den Weg.

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Dann lichtet sich der Nebel, es wird warm, so dass sogar die Brille beschlägt. Und dann wird der Anblick immer phantastischer: es geht über den Nebel hinaus in die Sonne.

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In Schaden ließt der Nebel über die Hänge.

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Es zeigt sich dieses Panorama. Mit einem Klick auf das Pano öffnet sich ein großes Bild, so dass Sie durch die Landschaft schwenken können.

Der Blick auf die andere Seite.

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So sieht alles bei schönem Wetter aus. Auch hier öffnet sich durch einen Klick das große Pano.

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Ausblick auf Mulstoa, von wo aus die Sonnenuntergänge oben fotografiert wurden.

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