Über Leknes fahre ich bei strahlendem Sonnenschein nach Storfjord. Der Himmel ist leuchtend blau, es könnte nicht schöner sein. An einer Tankstelle in Leknes ist eine Ver- und Entsorgungsstation ausgeschrieben. Es ist allerdings eine der merkwürdigen frostsicheren Anlagen mit einem Schlauch zur Absaugung, alles verschlossen durch einen Deckel. An der Tankstellenkasse gibt es dafür Münzen. Als ich noch schaue, fährt ein Womo mit einem Pärchen aus Belgien vor. Er spricht gut Deutsch, gemeinsam versuchen wir, das Rätsel der Ent- und Versorgung zu lösen. Er holt die Frau aus der Tankstelle, die uns freundlich hilft. Nach Einwurf einer Münze lässt sich die Station öffnen und offenbart die für unser Womo wenig taugliche Ausrüstung: ein Edelstahlbecken für den Fäkaltank und ein Schlauch mit einem Anschluss für einen Festtank, der natürlich nicht passt. Die Belgier habe ihren Fäkaltank ausgeleert. Dann bin ich an der Reihe, spüle kurz mit Grauwasser nach. Dann sehe ich, wie es die Belgier einfacher machen, auf Anweisung der Frau hin: einfach über einen Gulli stellen, entleeren, nachspülen, fertig. Und an einem Hahn gibt es auch frisches Wasser. Geleert und gefüllt geht es weiter nach Storfjord.
Aber wer es einfacher mag: Auf dem Weg nach Strorjord gibt es auf dem Berg, auf den die Straße gleich am Ende von Leknes hinaufführt, eine Entsorgungsstation.
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